Das war Spitze! Ronja Endres: Lust auf Zukunft und die Bayern-SPD!

v. links: Sebasian Koch, Dr. Hans Berger, Ronja Endres, Bruno Lehmeier
Foto: Martin Auer

19. Januar 2023

Besser hätte der Start ins neue Jahr für den 60plus-Unterbezirk Regensburg nicht sein können. Mit der SPD-Landesvorsitzenden Ronja Endres, dem 2. Oberpfälzer Spitzenkandidaten für die Landtagswahl und SPD-Unterbezirksvorsitzenden sowie Wenzenbacher Bürgermeister Sebastian Koch und dem Oberpfälzer Spitzenkandidaten für die Bezirkstagswahl, Bruno Lehmeier waren gleich drei Spitzenleute der BayernSPD und der OberpfalzSPD zu Gast beim monatlichen 60plus-Stammtisch in der Sportgaststätte des SC-Sportclubs. Regensburgs 60plus-Unterbezirksvorsitzender Dr. Hans Berger zeigt sich sehr erfreut über die Parteiprominenz und den ansehnlichen Besuch der Stammtischgäste.

Lust auf die Zukunft und Lust auf die BayernSPD!

Die SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres zeigte sich in ihrer knapp 30 minütigen Rede von den aktuellen schlechten Umfragewerten völlig unbeeindruckt. Ihr Rezept hieß: „Lust auf die Zukunft und Lust auf die BayernSPD. Wir wollen regieren und Bayern in Deutschland wieder an die Spitze bringen.“ Sie wünschte den Genossinnen und Genossen „ein phantastisches und aufregendes, wenn auch anstrengendes neues Jahr: „Tragt den Kopf hoch und streckt die Brust raus! Die BayernSPD ist die beste Partei Bayerns!“

Ronja Endres beließ es nicht bei allgemeinen Appellen, sondern sie zeigte an einer Reihe von Beispielen, warum ihre Freude auf die Zukunft und die SPD durchaus gute Gründe habe: 12 Euro Mindestlohn, 400.000 neue Wohnungen, stabile Renten, Bürgergeld statt Hartz 4, Tariftreuegesetz, höheres Bafög und Wohngeld, neue Krankenhausfinanzierung, Kindergrundsicherung und vieles mehr, was vielen Menschen in der aktuellen Lage helfen werde. Sie zeigte sich überzeugt, dass Deutschland gestärkt und gemeinsam aus der Krise kommen werde, „weil wir einen starken und besonnenen Kanzler Scholz und eine gute Regierung haben.“

Natürlich ließ die SPD-Landesvorsitzende kein gutes Haar an der CSU/FW-Staatsregierung, der sie völlige Konzeptlosigkeit in dieser anstrengenden Gegenwart. Die Inflation sei in Bayern besonders hoch. Angesichts des hohen Wohnraumbedarfs die Mittel für den Wohnungsbau zu kürzen, sei ein Skandal. Die SPD wolle hingegen eine Wohnungsmilliarde für Bayern. Die Staatsregierung habe auch keinen Plan für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und zum Problem des Fachkräfte- und Personalmangels im Gesundheitswesen. Die SPD hingegen plädiere für „eine kluge Gesundheitsplanung bis hin zu den Hausärztinnen und Hausärzten, für Lust auf eine gesunde Zukunft eben.“ Ausführlich befasste sich Ronja Endres mit der Energiepolitik in Bayer, die durch die CSU an die Wand gefahren werde. Die Blockade der Windkraft-Nutzung müsse ein Ende haben. Die BayernSPD werde daher auf jeden Fall ein Volksbegehren zur Abschaffung der „elendigen und zukunftsfeindlichen 10H- Abstandsregelung bei Windrädern auf den Weg bringen. Weitere Reform-Baustellen sah sie bei der Bildungspolitik und im Schulwesen.

Starke SPD im Landtag und im Bezirkstag!

Eine wesentlich stärkere SPD im Landtag wünschte sich der SPD-Unterbezirksvorsitzende Sebastian Koch, der Regensburger SPD-Landtagskandidat und die Nummer 2 auf der Oberpfalz-Wahlkreisliste für die Landtagswahl. Als Bürgermeister spüre er jeden Tag, dass die CSU nur Sprüche mache. Rentnerinnen und Rentnern müssten gerade in diesen Zeiten sicher und in Würde leben können. Die Würfel seien trotz der Umfragewerte noch lange nicht gefallen. Entscheidend seien nämlich nicht die Stimmungen zu Jahresbeginn, sondern die Stimmen bei der Landtagswahl im Herbst. Koch sah gute Chancen für eine stärkere Präsenz der OberpfalzSPD im künftigen Landtag.

In das gleiche Horn blies auch Bruno Lehmeier in seinem kurzen Grußwort. Der Listenführer der SPD-Wahlkreisliste für den Bezirkstag will die SPD in der Region stärken, damit sie noch stärkeren Einfluss auf die Bezirkspolitik nehmen könne. Der frühere Betriebsratsvorsitzende der Oberpfälzer Bezirkskrankenhäuser ist ein Experte für die Strukturpolitik in der Oberpfalz, insbesondere auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung.

Eine längere engagierte Aussprache bildete den Abschluss des ersten Stammtisches der SPD- Seniorinnen und Senioren im neuen Jahr. Dabei wurden auch die Sorgen der Bevölkerung vor der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung deutlich gemacht. Den Auftrag für die SPD in der Region machte noch einmal Martin Auer als Moderator deutlich: „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das SPD-Produkt!“ Dr. Hans Berger überreichte der SPD-Landesvorsitzenden Ronja Endres ein kleines Präsent.

Teilen